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Klassifikation |
Religiös-kultische
Keramikstatue |
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Künstler |
u.a. "Der Meister vom
Tarquinhügel" (3. Dynastie) |
Ort |
Planet Kurl |
Zeit |
vor rund 12000 Jahren (3.
Dynastie) |
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Beschreibung |
Archäologisches Artefakt vom weit
von der Föderation entfernten Planeten Kurl, das von den Bewohnern Jahrtausende lang als
Symbol für ihren Glauben hergestellt wurde. In der oben dargestellten Form wurde der
Naiskos erstmals in der fünften kurlanischen Dynastie gefertigt, wobei in den folgenden
Dynastien kleinere Details und Oberflächenverzierungen immer weiter verändert und
verfeinert wurden. Es handelt sich um eine Keramik gefertigte, hohle zweiteilige, etwa 30
cm hohe Statue, die im oberen Teil einem vogelähnliches Wesen - einem Kurlaner -
nachempfunden ist, während der untere Teil die Standfläche ist. In einer vollständigen
Figurine enthält der untere Teil ungefähr ein dutzend kleinere Statuen, die exakte
Kopien der großen Statue sind und durch Entfernen des oberen Teils sichtbar werden.
Dieser einzigartige Aufbau verdeutlicht den kurlanischen Glauben, daß ein Individuum
immer eine Gemeinschaft von vielen Individuen darstellt. Jede Person hat in ihrem Inneren
viele verschiedene Stimmen, die ihre eigenen Wünsche, ihren eigenen Stil und ihre eigene
Sicht der Welt haben. All diese Teilaspekte sind trotzdem Abbilder des Individuums und
definieren zusammen dessen Persönlichkeit. Da die kurlanische Zilivisation vor
Jahrtausenden ausgestorben ist, gibt es nur noch wenige Naiskos-Statuen, und eine völlig
intakte, vollständige Figurine wird noch viel seltener gefunden und ist deshalb extrem
wertvoll. Die kunstfertigsten und wertvollsten Naiskos-Statuen entstammen der Werkstatt
des Meisters von Tarquin Hill, der Objekte aus Keramik entwarf, die ihrer Zeit 300 Jahre
voraus waren. Der kurlanische Künstler, von dem nur seine Arbeiten, jedoch nicht sein
Name bekannt ist, lebte zur dritten kurlanischen Dynastie, in der die Naiskos-Statuen dem
Gesamteindruck nach denen der fünften Dynastie ähnelten, sich aber durch grünes
Polychrom über den - selbst geschlossenen - Augen hervorhoben. Einer der bekanntesten
Erforscher kurlanischer Kunstwerke, insbesondere der einzigartigen Naiskos-Statuen, war
Professor Richard Galen, der wohl berühmteste Archäologe der Föderation. Eine der
wenigen noch erhaltenen vollständigen Figurinen vermachte er seinem ehemaligen Schüler
Jean-Luc Picard, die sich noch immer in dessen Besitz befindet. |
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