Jupiter Station

JupiterStation.gif (18892 Byte) JupiterStation.jpg (17902 Byte)
 
Allgemeines
 
Typ Orbitale Sternenbasis
Klassifizierung Forschungsstation
Zugehörigkeit Vereinte Föderation der Planeten
Geführt von Sternenflotte
Status in Betrieb
   
Beschreibung Die Jupiter-Station, die sich auf einer Umlaufbahn um den Klasse-J Gasriesen Jupiter im Sonnensystem befindet, ist eine der größten Forschungsstationen der Sternenflotte in der Föderation. Die Station gehört zu den Weltraumeinrichtungen der Forschungs- und Entwicklungsabteilung der Sternenflotte (Starfleet R&D) und verfügt deshalb über eine große Anzahl von Entwicklungslaboren, Forschungszentren und Produktionsanlagen. Vor allem aber ist die Jupiterstation, die durch ihr ungewöhnliches Design besticht, Sitz des Holoprogrammierzentrums der Sternenflotte, daß seit den großen Durchbrüchen in der Holographie Mitte des 24. Jahrhunderts zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Das Entwicklungsteam von Holoingenieuren um Dr. Lewis Zimmerman, der oft als Vater der modernen Holographie angesehen wird, hat hier das unglaublich komplexe Medizinisch-Holographische Notfallprogramm in bisher 4 Versionen entwickelt und sind damit der Grenze zu "holographischem Leben" erstaunlich nahe gekommen. Einige holographische Projekte sind in Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen der Sternenflotte entstanden, zum Beispiel das Projekt "Trojanisches Pferd", daß die Entwicklung eines Mikro-Überwachungs- und Infiltrationshologramm für den Sternenflottengeheimdienst beinhaltet. Grundsätzlich sind die Entwicklungen des Holoprogrammierzentrums und aller anderen Entwicklungseinrichtungen auf der Jupiterstation von interstellarer Bedeutung und kommen auf unzähligen  Raumschiffen, Raumstationen und planetaren Einrichtungen der Sternenflotte in der gesamten Föderation zum Einsatz.
 
Position
 
Galaxie Milchstraße

Quadrant Alpha/Beta
Sektor 001
System Sonnensystem
Planet  
Jupiter (5. Planet)   
Entfernungen 4.2 AE von der Erde
 
Reisezeiten
 
Jupiter Station Utopia Planitia Flottenwerften, Mars Raumdock, Erde Terraforming Station, Venus
3.7 AE 4.2 AE 4.5 AE
1/4 Impuls 8 h 30 min 9 h 42 min 10 h 21 min
1/2 Impuls 4 h 15 min 4 h 51 min 5 h 10 min
3/4 Impuls 2 h 41 min 3 h 4 min 3 h 16 min
Voller Impuls 2 h 2 min 2 h 20 min 2 h 29 min
 
Aufbau & Struktur
 
Abmessungen unbekannt
Masse unbekannt
Aufbau Zwei identische Raumstationen mit je 3 Schirmsektionen, die durch drei parallele Pylonen miteinander verbunden sind, wobei am mittleren Pylon auf beiden Seiten je ein senkrechter Pylon mit einer Subraumantenne am Ende befestigt ist.
 
Haupteinrichtungen Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen
Holoprogrammierzentrum
Sonstige Einrichtungen Stationscafé
  
Ausstattung
 
Energieversorgung Fusionsreaktoren
Technische Ausstattung Wissenschaftlichen Sensorenphalanxen
Subraumantennen
Holographische Bilderzeugungssysteme
Personen- und Frachttransporter
Verteidigungssysteme unbekannt

 

Personal
 
Holoprogrammierzentrum
Dr. Lewis Zimmerman Lt. Reginald Barclay
Leiter 2370-72 Assistent
Medizinische Abteilung
Dr. Caplin
Stationsneurologe
  
Logbuch
 
2367
   Sternzeit 44001.4 Als ein Borgwürfel das Sonnensystem erreicht und auf Kurs zur Erde den Jupiter in unmittelbarer Nähe passiert, besteht akute Gefahr für die Jupiterstation. Der Kubus fliegt jedoch ohne Angriff am Jupiter vorbei, wie der nahe Jupiteraußenposten 92 registriert. Borgwürfel passiert Jupiter
2367 Mit der Fertigstellung des Hologramms Haley, welches eine täuschend echte Simulation eines Menschens darstellt, der sich seiner Existenz als Hologramm voll bewußt ist, gelingt dem Holoprogrammierzentrum der Jupiterstation ein Durchbruch auf dem Gebiet der holographischen Bilderzeugung. Haley wird in den folgenden Jahren zur persönlichen Assistentin und engen Vertrauten des Direktors für holographische Bilderzeugung und -programmierung der Station, Dr. Lewis Zimmerman. Dr. Lewis Zimmerman
Ende 2360er Dr. Lewis Zimmerman und sein Entwicklungsteam von Holoingenieuren beginnen die Arbeit am ersten holographischen Projekt, welches für den professionellen Einsatz in hunderten von Raumschiffen und Sternenbasen geplant ist: ein Medizinisch-Holographisches Notfallprogramm, das als eine kurzzeitige Ergänzung für das medizinische Personal von Sternenflotteneinrichtungen in Notfällen dienen soll. Es handelt sich dabei um eine unglaublich weitentwickelte  interaktive Matrix, die mit dem Wissen unzähliger Föderationsärzte und über 5 Millionen medizinischen Behandlungsmethoden programmiert wurde. Gleichzeitig ist das Hologramm zum sozialen Umgang mit den Patienten fähig. Als physisches Erscheinungsbild wählt Zimmerman sein eigenes, so daß das MHN praktisch ein Abbild seiner Persönlichkeit darstellt. MHN Mark I
2370 Der Systemdiagnoseingenieur Lt. Reginald Barclay stößt zu Zimmermans Team auf der Jupiterstation. Er ist vor allem für den Test der zwischenmenschlichen Beziehungen des MHNs verantwortlich. Reginald Barclay
Im Holoprogrammierzentrum der Jupiterstation wird die Arbeit am Medizinisch-Holographischen Notfallprogramm Mark I abgeschlossen. Die Raumschiffe der neuen Intrepid Klasse werden als erste mit dem Programm ausgestattet, das fest in die Systeme der Krankenstation integriert wird. Diese werden zu diesem Zweck erstmals mit einem holographischen Bilderzeugungssystem ausgerüstet. In der Folgezeit wird das MHN in hunderten von Einrichtungen in der gesamten Föderation installiert, u.a. 2372 auf den neuen Raumschiffen der Sovereign Klasse. Krankenstation der Intrepid Klasse
2372 Lt. Barclay verläßt das Entwicklungsteam von Dr. Zimmerman und die Jupiterstation, um auf der neuen USS Enterprise-E zu dienen. Reginald Barclay
Das Entwicklungsteam des Holoprogrammierzentrum der Jupiterstation erfährt einen herben Rückschlag, als nach nur wenigen Jahren Einsatz die medizinische Abteilung der Sternenflotte befindet, daß das MHN Mark I ein Fehlschlag ist und für den praktischen, wenn auch nur kurzzeitigen Einsatz als professionelle medizinische Hilfe ungeeignet ist. Aufgrund seiner zahlreichen Mängel, etwa die Beschränkung auf die Krankenstation, die Instabilität der Matrix nach längerem Einsatz wegen zu geringer Speicherkapazitäten und die Probleme bei der Entscheidungsfindung, die zu einer Feedbackschleife führen können, aber vor allem die stark unterentwickelte menschliche Komponente des MHNs, das weder Mitleid für seine Patienten zeigt noch zu einen einfühlsamen, geduldigen Umgang mit ihnen fähig ist, werden bis Ende 2373 alle bisher installierten 675 Kopien des Programms nach und nach  deinstalliert und entgegen den Wünschen von Dr. Zimmerman zur Säuberung von Plasmaleitungen auf Müllentsorgungsfrachtern rekonfiguriert. MHN Mark I
2372-73 Dr. Zimmerman schließt sich für fast 2 Jahre in seinem Labor auf der Jupiterstation ein, um sämtliche Mängel des MHN Mark I zu beheben. Dr. Lewis Zimmerman
2373 Dr. Zimmerman gibt die aussichtlose Verbesserung des MHN Mark I auf und beginnt mit seinem Team auf der Jupiterstation das Design einer völlig neuen Matrix für das MHN Mark II. Dieses soll ein Medizinisch-Holographisches Langzeitprogramm für einen möglichen  Dauereinsatz werden, daß auch nicht mehr auf die Krankenstation beschränkt sein soll. Es verfügt zwar über das Basis-Softwarepaket des MHN, soll aber einen sorgfältig entwickelten Charakter und Persönlichkeit sowie  weiterentwickelte soziale Fähigkeiten bekommen. MHN Mark II
   Sternzeit 50564.2 Dr. Zimmerman verläßt die Jupiterstation für einige Wochen, um auf  Deep Space Nine mit Dr. Julien Bashir, den er als Vorlage für das physische und psychische Profil des MHN Mark II vorgesehen hat, zusammenzuarbeiten. Er kehrt zur Jupiterstation zurück, als er erkennt, daß Bashir dafür ungeeignet ist. Deep Space Nine
2374
   Sternzeit 51346.6 Das Entwicklungsteam um Dr. Zimmerman ist mit der Arbeit am MHN Mark II im Holoprogrammierzentrum der Jupiterstation soweit fortgeschritten, um es im praktisch im Einsatz zu testen. Zu diesem Zweck wird es auf der experimentellen USS Prometheus installiert, welche über Holoprojektoren auf allen Decks verfügt. Krankenstation der USS Prometheus
2374-76 Auch nach Vollendung des Mark II ist Dr. Zimmerman mit Charakter und Patientenumgang seines Hologramms unzufrieden, so daß er und sein Team im Holoprogrammierzentrum der Jupiterstation es zum Mark III und schließlich zum Mark IV weiterentwickeln und perfektionieren. Dr. Lewis Zimmerman
2376 Dr. Zimmerman, der Direktor für holographische Bilderzeugung und -programmierung der Jupiter Station, erkrankt an einer rätselhaften subzellaren Degradation. Es gelingt weder dem medizinischen Offizier der Station noch den MHNs Mark III und IV noch den besten Ärzten der Sternenflotte, eine genaue Diagnose zu erstellen, geschweige denn eine Heilmethode zu finden. Aufgrund von kürzlichen Durchbrüchen beim Pfadpfinder-Projekt kann Lt. Barclay, der dem Doktor auf der Jupiterstation einen Besuch abstattet, das MHN Mark I der USS Voyager aus dem Deltaquadranten auf die Station holen. Lt. Barclay und Counselor Deanna Troi, die von der USS Enterprise-E zur Jupiter Station fliegt, können Zimmerman helfen, seine Abneigung gegen das "versagte" MHN Mark I abzubauen und sich von ihm mit Hilfe von Borg Regenerationstechniken heilen zu lassen. Dr. Zimmerman und Lt. Barclay

Dr. Zimmerman und Counselor Troi

Dr. Zimmerman und das MHN der Voyager