Orbitalspringen
 
Überblick
 
Typ Extremsportart
Ort Umlaufbahn eines Planeten in verschiedener Höhe
Personen 1 (Einzelsprung)
mehrere (Teamspringen)
Dauer verschieden je nach Höhe
 
Beschreibung
 
Sehr gefährliche, aber dafür umso beliebtere Fun-Sportart des 23. und 24. Jahrhunderts, die eine Weiterentwicklung des Fallschirmspringens darstellt und erst mit der Entwicklung ultraresistenter, aber trotzdem sehr leichter Orbitalschutzanzüge, die extremen Kräften und Temperaturen standhalten können, sowie einfacher und preiswerter Möglichkeiten, in den Orbit eines Planeten zu gelangen, möglich wurde. Beim Orbitalspringen begeben sich eine Einzelperson oder ein Team mit einem Shuttle in den Orbit eines Planeten und springen dann von der Umlaufbahn hinunter zum Planeten. Der Wiedereintritt in die Atmosphäre stellt den gefährlichsten Teil des Sprungs dar, doch auch während des Sturzes durch die Atmosphäre ist der Springer extremen Belastungen ausgesetzt, weil sich der Spezialanzug stark aufhitzt und der Springer mehrmals die Schallmauer durchbricht, da die Geschwindigkeit immer weiter zunimmt. Deshalb sollte man für einen Orbitalsprung über eine ausgezeichnete Kondition und viel Erfahrung verfügen. Je höher die Umlaufbahn ist, aus der die Person springt, desto stärker sind die wirkenden Kräfte und desto gefährlicher wird es für die Person. Deshalb müssen Orbitalsprünge genau geplant werden. Für einen sicheren Sprung sollte die Höhe weniger als 30 km betragen. Der Eintrittswinkel in die Atmosphäre sollte nicht zu steil sein, und die Eintrittsgeschwindigkeit muß genau abgestimmt werden. Durch Computersimulation kann sogar der Zielort exakt bestimmt werden, den es beim Zielspringen genau zu treffen gilt. Während der letzten Phase des Sprungs gleitet der Springer durch einen normalen Fallschirm, der den ungebremsten Sturz durch die Atmosphäre verlangsamt, sicher Richtung Ziel. Wem dies nicht genug Aufregung ist, kann die Varianten des Orbitalspringens probieren: das Teamspringen, bei dem mehrere Personen in Formation aus der Umlaufbahn springen sowie der trielliptische Orbitalsprung, bei dem man erst dreimal die Erde umrundet, bevor man wieder in die Atmosphäre eintritt.